Fahrzeugführer missachtet Verkehrsregeln, besitzt 2,20 Promille Alkohol im Blut und gestohlenes Verkehrszeichen im Auto gefunden.
Ribnitz-Damgarten: Verfolgungsjagd mit Polizei
Ribnitz-Damgarten (ost)
Am 11.01.2025 um etwa 21:10 Uhr fuhren Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten auf der L181. In der Nähe von Freudenberg kam ein Mitsubishi PKW auf sie zu. Der Fahrer hatte sein Fernlicht eingeschaltet und blendete die Beamten, indem er es nicht ausschaltete. Deshalb beschlossen die Beamten, den Fahrer zu kontrollieren, und drehten ihr Fahrzeug um. Als der Mitsubishi-Fahrer dies bemerkte, beschleunigte er und fuhr in Richtung Ribnitz-Damgarten davon. Er ignorierte mehrere Anhaltesignale sowie das Blaulicht und das Martinshorn des Streifenwagens. Es kam zu einer Verfolgungsjagd durch die Stadt Ribnitz, bei der der Fahrer eine rote Ampel überfuhr und mehrmals die Vorfahrtsregeln missachtete, wodurch er andere Verkehrsteilnehmer gefährdete.
Das Fahrzeug wurde schließlich im Körkwitzer Weg gestoppt und kontrolliert. Dabei wurde Alkoholgeruch in der Atemluft des 35-jährigen deutschen Fahrers festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,20 Promille. Außerdem besaß der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe in der Boddenklinik Ribnitz-Damgarten entnommen. Zusätzlich wurde ein gestohlenes Verkehrszeichen im Fahrzeug gefunden.
Gegen den Fahrer wurden Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Kraftfahrzeugrennen, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Diebstahls erstattet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)