Drei Personen schwer verletzt nach Zusammenstoß zwischen Opel Corsa und Simson. Unfallursache: Abbiegevorgang ohne Beachtung eines überholenden Fahrzeugs.
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Stralsund (ost)
Am 21.06.2025 um etwa 13:30 Uhr gab es auf der L 192 am Ortsausgang Steinhagen in Richtung Richtenberg einen Verkehrsunfall, bei dem drei Personen schwer verletzt wurden.
Nach den bisherigen Informationen fuhren der 16-jährige deutsche Fahrer eines Simson-Kleinkraftrades und sein 15-jähriger deutscher Beifahrer die L 192 in Steinhagen in Richtung Richtenberg. An der Unfallstelle wollte der Simson-Fahrer nach links auf einen Fahrradweg abbiegen, da sein Moped während der Fahrt Probleme mit dem Motor hatte.
Beim Abbiegen bemerkte der Simson-Fahrer nicht, dass ein nachfolgendes Fahrzeug bereits zum Überholen angesetzt hatte. Dadurch kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Opel Corsa und der Simson. Die 61-jährige deutsche Fahrerin des Opel kam nach dem Zusammenstoß von der Straße ab und landete im Straßengraben.
Bei dem Unfall wurden sowohl die Autofahrerin als auch der Fahrer des Kleinkraftrades und sein Beifahrer schwer, aber nicht lebensbedrohlich, verletzt. Die Verletzten wurden zur Behandlung ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht, von den Rettungskräften, die ebenfalls vor Ort waren.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die L 192 war während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 12.000 Euro geschätzt.
Die weiteren Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Grimmen durchgeführt.
Im Namen von
Erik Günther
Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
Polizeiführer vom Dienst
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. 1.228 Unfälle waren schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 2,21% aller Unfälle ausmacht. 334 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,6% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 88,42%, waren übrige Sachschadensunfälle. Von den Unfällen fanden 3.500 innerorts (6,29%), 2.320 außerorts (4,17%) und 437 auf Autobahnen (0,79%) statt. Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
