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Riga: Radfahrer ohne Papiere an Grenze kontrolliert

Ein 21-jähriger Inder wurde auf der BAB 11 kontrolliert, nachdem er 14000,- Euro für die Schleusung über die Belarus Route bezahlt hatte.

Foto: Depositphotos

Pasewalk / Pomellen (ost)

Ein indischer Staatsbürger im Alter von 21 Jahren wurde am 03.06.2024 um 12:00 Uhr von Beamten der Bundeszollverwaltung auf der BAB 11 in der Nähe von Penkun als Radfahrer kontrolliert und konnte keine Reisepässe oder andere Aufenthaltsdokumente vorzeigen. Während der Befragung gab er an, dass er 14.000 Euro für die Schleusung über die Route durch Belarus bezahlt habe und bis nach Riga in einem Sammeltaxi transportiert wurde. Er kaufte ein Fahrrad in Lettland und fuhr dann mit dem Bus und dem Zug bis kurz vor die Grenze, die er dann nachts mit dem Fahrrad überquerte. Danach stieg er auf der anderen Seite wieder in öffentliche Verkehrsmittel um und wiederholte den Vorgang an den weiteren Grenzen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er um 18:30 Uhr am Grenzübergang Linken nach Polen zurückgeschickt.

Nur zehn Minuten später, gegen 12:10 Uhr, wurden zwei Ägypter, die ohne Aufenthaltsdokumente in Schwennenz unterwegs waren, kontrolliert. Bei der ersten Befragung gaben sie an, dass sie mit einem Auto bis an die polnische Grenze gebracht wurden und dann den Weg über die Route durch Belarus nahmen. Sie stellten einen Asylantrag und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Aushändigung einer Anlaufbescheinigung für die Erstaufnahmeeinrichtung Stern-Buchholz um 21:45 Uhr aus der Haft entlassen und zum Bahnhof Pasewalk gebracht.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Pasewalk mit Gemeinsamer deutsch-polnischer
Dienststelle Pomellen
Lars Petersen
Telefon: +49 38378 230-130
Handy: +49 1723118075
E-Mail: lars.petersen@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


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(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

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– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

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