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Röbel/Müritz: Minister Pegel verurteilt Einbruch in Feuerwehrgerätehaus

Christian Pegel reagiert bestürzt auf den Diebstahl lebensrettender Ausrüstung in Alt Schwerin, betont den Angriff auf die Gemeinschaft und ruft zur Mithilfe auf.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Mit Bestürzung hat Innenminister Christian Pegel auf den Einbruch in das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Alt Schwerin (Landkreises Mecklenburgische Seenplatte) reagiert, bei dem unter anderem lebensrettende Ausrüstung entwendet wurde.

„Ein Einbruch in ein Feuerwehrhaus ist mehr als ein Diebstahl – er ist ein Angriff auf unsere Gemeinschaft, auf den Schutz der Menschen und auf das ehrenamtliche Engagement, das unsere Gesellschaft zusammenhält“, erklärte Pegel. „Die Täter haben nicht nur materiellen Schaden angerichtet, sondern auch das Potenzial für eine massive Gefährdung geschaffen, da entwendete Geräte wie ein Rettungsspreizer bei Einsätzen zur Befreiung von Menschenleben unerlässlich sind.“

Nach Angaben der Polizei (siehe Pressemitteilung Nr. 6086736) ereignete sich die Tat am 29. Juli 2025. Der entstandene Schaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt mit Hochdruck.

„Unsere Einsatzkräfte stehen rund um die Uhr ehrenamtlich für die Sicherheit der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bereit und verdienen Respekt und Schutz“, so Innenminister Pegel und weiter: „Ich danke den Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und insbesondere dem Kriminaldauerdienst vor Ort, die umgehend die Ermittlungen aufgenommen haben.“

Der Minister ruft der die Bevölkerung zur Mithilfe auf: „Wenn Sie etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib der gestohlenen Ausrüstung geben können, wenden Sie sich bitte an die Polizei.“

Hinweise nimmt das Polizeirevier Röbel unter der Telefonnummer 039931 8480, über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle von Einbruchsdiebstahl registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 218 im Jahr 2022 auf 213 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 216 im Jahr 2022 auf 231 im Jahr 2023, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 190 auf 193 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 26 auf 38 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich ebenfalls von 30 im Jahr 2022 auf 42 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Einbrüche verzeichnet, was die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 805 890
Anzahl der aufgeklärten Fälle 218 213
Anzahl der Verdächtigen 216 231
Anzahl der männlichen Verdächtigen 190 193
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 26 38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 30 42

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. 2023 sank die Zahl auf 23 Fälle, von denen alle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 34 im Jahr 2022 auf 26 im Jahr 2023 zurück. Dabei waren 30 männliche und 4 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es 23 männliche und 3 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 6 im Jahr 2022 auf 5 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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