In den frühen Morgenstunden des 02.11.2025 konnte die Polizei einen 22-jährigen Mann nach einem versuchten Raubdelikt in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt stellen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung und dank einer präzisen Personenbeschreibung konnte der Tatverdächtige kurze Zeit später im Bereich des Stadthafens angetroffen werden.
Rostock: 22-Jähriger gestellt

Rostock (ost)
In den frühen Morgenstunden des 02.11.2025 wurde ein 22-jähriger Mann von der Polizei nach einem versuchten Raubüberfall in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt festgenommen.
Um 02:40 Uhr sprachen zwei Männer im Alter von 48 Jahren (aus Estland) und 45 Jahren (aus Honduras) Polizeibeamte an, die sich im Rahmen des Präsenzkonzepts auf dem Doberaner Platz befanden. Sie gaben an, dass sie kurz zuvor in der Friedrichstraße, in der Nähe eines Lebensmittelgeschäfts, von einem unbekannten Mann um Kleingeld gebeten worden seien. Als sie die Geldforderung ablehnten, soll der Mann sie plötzlich angegriffen und dann in unbekannte Richtung geflohen sein. Einer der Männer erlitt leichte Verletzungen im Gesicht.
Im Zuge der sofortigen Nahbereichsfahndung und dank einer detaillierten Personenbeschreibung konnte der Verdächtige kurze Zeit später im Bereich des Stadthafens gefunden werden. Der 22-jährige türkische Staatsbürger wurde schlafend, an eine Mauer gelehnt, entdeckt.
Als der Mann geweckt wurde, reagierte er äußerst aggressiv und unkooperativ, weshalb die Beamten ihn fesseln mussten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,15 Promille. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Verdächtige in Gewahrsam genommen. Außerdem ordnete die Staatsanwaltschaft Rostock eine Blutentnahme an.
Die Kriminalpolizei Rostock hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Raubes aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 657 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 im Jahr 2022 auf 484 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 auf 600, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 436 auf 556 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 39 auf 44 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 113 auf 189. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
| Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt








