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Rostock: Autobahnpolizei Metelsdorf zieht Falschfahrer auf der A20 aus dem Verkehr

Am späten Abend des 24.08.2025 konnte die Autobahnpolizei Metelsdorf einen potentiell schweren Verkehrsunfall auf der A20 verhindern, indem sie einen Falschfahrer stoppte und die Fahrtrichtung vorübergehend sperrte.

Foto: Depositphotos

BAB20/Grevesmühlen (Landkreis Nordwestmecklenburg) (ost)

Spät in der Nacht des 24.08.2025 gelang es den Einsatzkräften der Autobahnpolizei Metelsdorf knapp, einen möglicherweise schweren Verkehrsunfall auf der A20 in Richtung Lübeck zu verhindern.

Um 23:58 Uhr waren die Beamten in Richtung Rostock unterwegs, als sie auf einen als Lastwagen zugelassenen Transporter aufmerksam wurden, der entgegen der Fahrtrichtung nach Lübeck auf der linken Spur der A20 fuhr. Die Polizisten konnten den Fahrer aus der Ukraine auf den Standstreifen dirigieren, um dann vorübergehend die Fahrtrichtung zu sperren, damit der 65-jährige Fahrer den Transporter sicher wenden konnte. Der Falschfahrer gab an, dass er lediglich den Anweisungen seines Navigationsgerätes gefolgt sei. Nach Abschluss der Verkehrskontrolle und der Feststellung, dass der Fahrer weder unter Alkoholeinfluss noch unter dem Einfluss anderer berauschender Mittel stand, durfte der Mann seine Fahrt auf der korrekten Fahrbahn fortsetzen.

Die Ermittlungen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs liegen nun in der Zuständigkeit der Kriminalpolizei.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon sind 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 334 Fällen, also 0,6%, verzeichnet. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerhalb von Ortslagen gab es 3.500 Unfälle, was 6,29% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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