Ein Ladendetektiv beobachtete einen Mann beim Diebstahl von Lebensmitteln. Der Tatverdächtige bedrohte dann einen Mitarbeiter mit einem Taschenmesser und wurde in Untersuchungshaft genommen.
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Rostock (ost)
Am späten Abend des 14. April 2025, gegen 17:00 Uhr, wurde die Polizei zu einem Supermarkt in der Hendrik-Ibsen-Straße im Stadtteil Rostock-Evershagen gerufen. Ein Sicherheitsbeauftragter hatte zuvor einen Mann dabei erwischt, wie er Lebensmittel in einen mitgebrachten Rucksack steckte und offensichtlich nicht bezahlen wollte.
Nachdem der Detektiv den Mann angesprochen hatte, wurde er ins Büro des Ladens gebracht. Da der Verdächtige sich gegenüber den Angestellten nicht kooperativ verhielt und weder seinen Ausweis zeigen noch durchsucht werden wollte, wurde die Polizei verständigt.
Während des Wartens auf die Einsatzkräfte wurde der 35-jährige Mann, der deutlich betrunken war, zunehmend aggressiv. Er zog ein Klappmesser aus seiner Hosentasche und bedrohte damit einen Mitarbeiter des Supermarktes. Durch das besonnene Handeln des Sicherheitsbeauftragten konnte die Situation noch vor dem Eintreffen der Polizei deeskaliert werden – der Verdächtige legte das Messer ab.
Die Polizeibeamten, die kurz darauf eintrafen, stellten einen Atemalkoholwert von 1,23 Promille beim Mann fest. Im Rucksack fanden sie Lebensmittel im Wert von etwa 40 Euro. Der Mann ist der Polizei bekannt und derzeit obdachlos.
Es wurde eine Blutprobe von dem Verdächtigen entnommen. Der 35-jährige Deutsche wurde festgenommen und heute einer Richterin am Amtsgericht Rostock vorgeführt. Diese ordnete die Untersuchungshaft an. Der Mann wurde in ein Gefängnis überstellt.
Das Kriminalkommissariat Rostock hat die Ermittlungen wegen Diebstahls und Bedrohung aufgenommen.
