Ein Mann wurde wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung festgenommen. Es stellte sich heraus, dass er bereits polizeilich bekannt war.
Rostock: Bedrohung und versuchte Körperverletzung – Tatverdächtiger mit offenem Haftbefehl
Rostock (ost)
Am späten Mittwochabend des 09.04.2025 gegen 23:00 Uhr wurde die Polizei über eine Bedrohung und einen versuchten einfachen Körperverletzungsvorfall in der Arnold-Bernhard-Straße im Stadtteil Kröpeliner-Tor-Vorstadt informiert.
Nach bisherigen Informationen kam es zu einem Zwischenfall zwischen zwei deutschen Männern im Alter von 40 und 43 Jahren. Der 40-jährige Geschädigte berichtete den anwesenden Beamten, dass der Verdächtige ihn nach einem verbalen Streit zuerst körperlich angegriffen und ihn dann verbal bedroht habe. Danach habe sich der Täter vom Tatort entfernt und sei in eine Straßenbahn gestiegen.
Bei der unverzüglich eingeleiteten Fahndung wurde der beschriebene, stark betrunkene Mann an der Straßenbahnhaltestelle Maßmannstraße gefunden. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der 43-jährige Verdächtige bereits mehrmals polizeilich bekannt war und ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.
Während der polizeilichen Maßnahmen zeigte der Mann ein äußerst aggressives Verhalten. Er trat unter anderem nach den Beamten und beleidigte sie massiv.
Dem Verdächtigen wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,23 Promille.
Die Ermittlungen wegen Bedrohung, versuchter Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung dauern an. Die eingesetzten Beamten blieben unverletzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 23, von denen alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt