Unbekannte brachen in Kühlungsborn in eine Tankstelle ein und entwendeten einen Geldautomaten. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock führt die Ermittlungen.
Rostock: Einbruch in Kühlungsborner Tankstelle
Kühlungsborn / Landkreis Rostock (ost)
In der Nacht gab es in Kühlungsborn einen Einbruch in eine Tankstelle in der Neuen Reihe. Um 01:30 Uhr wurde der Sicherheitsdienst alarmiert und bei seiner Ankunft an der geschlossenen Tankstelle stellte er fest, dass eingebrochen worden war. Die Täter, die bislang unbekannt sind, drangen gewaltsam in das Gebäude ein und stahlen einen Geldautomaten aus dem Verkaufsraum.
Außerdem wurde in der Nähe des Tatorts an der Einmündung zur Straße „Zur Asbeck“ ein Radlader gefunden, dessen Innenraum offensichtlich mit Feuerlöschschaum bedeckt war. Ob und inwieweit die Täter dieses Fahrzeug zur Tatausübung nutzten und ob es zuvor gestohlen wurde, wird nun untersucht.
Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock übernimmt die Ermittlungen und ist derzeit vor Ort, um Spuren zu sichern und den Tatort zu untersuchen.
Der Sachschaden wird auf etwa 110.000EUR geschätzt. Es liegen derzeit keine Informationen über die Höhe des Bargelds im gestohlenen Geldautomaten vor.
Die Polizei bittet Zeugen, die etwas zur Tatzeit in der Nähe des Tatorts beobachtet haben oder Hinweise zu den Verdächtigen geben können, sich zu melden. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst der Polizei unter der Rufnummer 0381 – 49161616, die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, wovon 218 aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 216, darunter 190 Männer und 26 Frauen. 30 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 890, wobei 213 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 231, davon waren 193 männlich und 38 weiblich. 42 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt