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Rostock Hauptbahnhof: Alkoholisierter Busfahrer gestoppt

Ein alkoholisierter Busfahrer wurde in Rostock gestoppt, nachdem er mehrere Verkehrsunfälle verursachte und dabei sieben Fahrgäste beförderte.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Nach einer Hinweis von Zeugen stoppte die Polizei am Freitagabend in Rostock einen betrunkenen Busfahrer. Eine Passagierin bemerkte um 20 Uhr die unsichere Fahrweise des 58-jährigen Fahrers auf der Strecke zwischen Mönchhagen und dem Rostocker Hauptbahnhof. Der Bus soll mehrmals die Mitte der Fahrbahn überquert und offensichtlich ein Hindernis gestreift haben, wodurch eine Seitenscheibe zerbrach. Etwa sieben Fahrgäste sollen zum Zeitpunkt der Fahrt im Bus gewesen sein.

Die Polizisten trafen den Fahrer des Schienenersatzverkehrbusses auf der Südseite des Rostocker Hauptbahnhofs an, nachdem sie alarmiert worden waren. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,74 Promille bei dem Mann. Zudem fanden die Beamten im Rucksack des Fahrers mehrere alkoholische Getränke. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt und der Busfahrer zur Blutprobenentnahme gebracht.

Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass der 58-jährige Fahrer bereits am Nachmittag beim Abbiegen ein Auto gestreift und danach seine Fahrt fortgesetzt haben soll. Gegen den polnischen Staatsbürger wurde Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort erstattet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon entfallen 4.880 Unfälle auf Personenschäden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 334 Fällen oder 0,6% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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