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Rostock Hauptbahnhof: Gewaltkriminalität bekämpft am Rostocker Hauptbahnhof

Die Bundespolizeiinspektion Rostock führte gemeinsam mit anderen Kräften einen Schwerpunkteinsatz durch. Es wurden mehrere Strafanzeigen erstattet und gesuchte Personen identifiziert.

Feststellungen
Foto: Presseportal.de

Rostock (ost)

Am gestrigen Abend führte die Bundespolizeiinspektion Rostock gemeinsam mit Kräften der DB Sicherheit und dem Kommunalen Ordnungsdienst einen weiteren Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität am Hauptbahnhof in Rostock durch. Bei den durchgeführten Kontrollen wurden insgesamt 98 Identitäten festgestellt und 76 Personen sowie deren mitgeführte Sachen durchsucht.

Als Ergebnis der Kontrollen wurden mehrere Strafanzeigen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet. Der Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz in fünf Fällen, aufgrund des Mitführens von Messern und eines Schlagrings, des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in zwei Fällen und des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz in zwei Fällen führte zu diesen Anzeigen. Die Tatverdächtigen waren mehrere deutsche und ein irakischer Staatsangehöriger.

Zusätzlich zu den gesuchten Personen identifizierten die Einsatzkräfte einen Haftbefehl und vollstreckten diesen. Durch die Zahlung der geforderten Geldstrafe in Höhe von 750 Euro konnte die Person einer Freiheitsstrafe entgehen.

Alle gefährlichen Gegenstände sowie die Betäubungsmittel wurden von den Beamten beschlagnahmt.

Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte an dem Einsatz beteiligt. In den vergangenen Monaten führte die Bundespolizeiinspektion Rostock mit ihren Ordnungspartnern knapp zwei Dutzend gleichlautende gemeinsame Schwerpunkteinsätze durch. Diese Aktionstage sollen das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung an den Bahnhöfen und Haltepunkten der Region stärken und das Dunkelfeld des Mitführens verbotener Gegenstände beleuchten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zeigten zwischen 2022 und 2023 einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 7972 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 7758 im Jahr 2022 auf 7575 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 6598 auf 6573, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen leicht stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen abnahm. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24