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Rostock: Heimliche Aufzeichnung von Polizisten

Ein Mann ohne Fahrausweis wurde von der Bundespolizei in Schwerin erwischt. Er beschwerte sich, filmte heimlich das Gespräch und wird nun wegen Erschleichens von Leistungen angezeigt.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Die Zugfahrt von Hamburg nach Berlin endete heute Mittag in Schwerin für einen 36-jährigen deutschen Staatsangehörigen. Die Bundespolizei wurde über die Notfallleitstelle der DB AG informiert, dass eine Person ohne gültigen Fahrausweis den Zug in Richtung Schwerin benutzte. Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Rostock identifizierten den Mann nach der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof in Schwerin. Er beschwerte sich darüber, dass er kein Ticket im Zug kaufen durfte. Anschließend begab er sich zur Wache in Schwerin, um eine Strafanzeige gegen die DB AG zu erstatten. Gleichzeitig fühlte er sich durch die Identitätsfeststellung der Polizisten belästigt und kündigte eine Beschwerde an. Während des Gesprächs auf der Wache bemerkten die Beamten eine Kamera, mit der der Mann den Inhalt ohne Erlaubnis aufnahm. Die Überprüfung der Aufnahmen bestätigte den Verdacht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schwerin beschlagnahmten die Bundespolizisten die Kamera und leiteten ein Strafverfahren gegen den Mann wegen des Erschleichens von Leistungen und der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes ein.

Quelle: Presseportal

nf24