Die Ermittlungen nach einer gefährlichen Körperverletzung in Rostock-Reutershagen sind im Gange. Ein Mitarbeiter wurde mit einem Messer verletzt, der Täter wurde festgenommen.
Rostock: Polizei ermittelt nach gefährlicher Körperverletzung
Rostock (ost)
Die Polizei hat begonnen, die Ermittlungen nach einer gefährlichen Körperverletzung aufzunehmen, die sich heute Morgen gegen 08:25 Uhr im Rahnstädter Weg im Stadtteil Reutershagen in Rostock ereignet hat.
Ein 25-jähriger Deutscher betrat unerlaubt das Gelände eines örtlichen Unternehmens. Ein 32-jähriger Mitarbeiter sprach den Mann an. Während des Gesprächs griff der Verdächtige den Mitarbeiter mit einem Messer an und verletzte ihn am Unterschenkel.
Danach floh der Verdächtige vom Tatort. Mehrere Mitarbeiter des Unternehmens verfolgten ihn, konnten ihn festhalten und auf den Boden bringen, bis die Beamten eintrafen. Der 32-jährige Mitarbeiter deutsch-österreichischer Nationalität wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch der 25-jährige Verdächtige wird ärztlich behandelt.
Der Kriminaldauerdienst der Polizeiinspektion Rostock kam zur Spurensicherung am Tatort zum Einsatz. Die betroffenen Mitarbeiter und Zeugen des Vorfalls wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.
Der genaue Ablauf und die Hintergründe der Tat werden derzeit von der Kriminalpolizei in Rostock untersucht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt