In der Nacht zu Samstag kam es zu einem Angriff auf eine Erdgeschosswohnung. Ein Molotov-Cocktail beschädigte ein Fenster, aber es entstand kein Brand.
Rostock: Polizei ermittelt nach versuchter schwerer Brandstiftung
Rostock (ost)
In der Nacht zu Samstag (19.07.2025) kam es gegen 00:50 Uhr zu einem Angriff auf eine Erdgeschosswohnung im Patriotischen Weg 131 in der Rostocker Kröpeliner-Tor-Vorstadt.
Nach ersten Erkenntnissen warf ein bislang unbekannter Tatverdächtiger einen sogenannten „Molotov-Cocktail“ auf das Fenster einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der Flaschenwurf beschädigte das Fenster, jedoch kam es zu keinem Brand im Inneren der Wohnung. Zeugen die zuvor einen Knall vernommen hatten, beobachteten eine verdächtige Person, die sich von der Tatörtlichkeit in Richtung Doberaner Platz entfernte. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei konnten die am Fenster brennende Flüssigkeit mittels Pulverlöscher zügig löschen. Es wurden keine Personen verletzt. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief erfolglos.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.
Die tatverdächtige Person konnte von den Zeugen wie folgt beschrieben werden:
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter, zu seiner Fluchtrichtung oder zu anderen verdächtigen Beobachtungen im Bereich des Patriotischen Weges oder Doberaner Platz machen können, sich unter der Telefonnummer 0381 / 4916-1616, der Onlinewache (https://www.polizei.mvnet.de/) oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt