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Rostock: Polizei stellt Schreckschusswaffe bei 47-Jährigem sicher

Am 12.04.2025 griff ein 47-jähriger Deutscher eine 44-jährige Frau in Rostock an. Er bedrohte, beleidigte und nötigte sie, während er eine Schreckschusswaffe bei sich führte.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Am Nachmittag des 12.04.2025 ereignete sich in der Rügener Straße in Rostock ein Vorfall, der zu einem polizeilichen Einsatz führte, weil ein 47-jähriger Deutscher eine 44-jährige deutsche Frau angegriffen hatte.

Nach den bisherigen Informationen trafen die beiden, die sich kennen, gegen 16:30 Uhr in einem Supermarkt in der Turkuer Straße in Rostock aufeinander. Der Mann zeigte sich verbal aggressiv, beleidigte und bedrängte die Frau. Sie versuchte, der Situation zu entkommen, und verließ den Laden. Der Verdächtige folgte ihr, bedrohte sie erneut und griff sie körperlich an.

Ersten Untersuchungen zufolge soll der Mann während des Angriffs eine Schreckschusswaffe bei sich getragen haben, die er in seiner Hose versteckt hatte. Mehrere unabhängige Zeugen griffen ein, wodurch die Frau entkommen konnte. Sie suchte Schutz in einer Wohnung in der Rügener Straße und informierte von dort aus die Polizei.

Die Einsatzkräfte fanden den Verdächtigen kurz darauf in seiner Wohnung, die er namentlich bekannt war. Aufgrund von Hinweisen auf den Einfluss von Betäubungsmitteln wurde eine Blutprobe entnommen. Die Schreckschusswaffe wurde gefunden und sichergestellt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Verdächtige entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung, Beleidigung, Nötigung und einfacher Körperverletzung ermittelt.

Das Kriminalkommissariat Rostock hat die Untersuchungen zu den Hintergründen und dem genauen Ablauf des Vorfalls übernommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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