Ein 42-jähriger Mann wurde nach einem räuberischen Diebstahl in Rostock festgenommen. Er verletzte eine Frau und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Rostock: Polizei stellt Tatverdächtigen nach Diebstahl
Rostock (ost)
Polizeibeamte in Rostock haben am Montagnachmittag einen 42-jährigen Verdächtigen festgenommen, der in Verbindung mit einem räuberischen Diebstahl im Kröpeliner-Tor-Center steht.
Um etwa 14:15 Uhr wurde der deutsche Mann von einem Ladendetektiv angesprochen, nachdem er versucht hatte, mehrere Artikel aus einem Laden im Einkaufszentrum zu stehlen. Der Verdächtige flüchtete daraufhin über eine Rolltreppe ins Untergeschoss und stieß dabei eine 73-jährige Frau zur Seite, die daraufhin einige Stufen hinabfiel und sich leicht verletzte.
Die Sicherheitsmitarbeiter hielten den 42-jährigen Rostocker fest, bis die Polizei eintraf. Nach den polizeilichen Maßnahmen vor Ort wurde der Mann identifiziert und in ein Krankenhaus in Rostock gebracht.
Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Die Kriminalpolizei Rostock hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf räuberischen Diebstahl übernommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 657 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 auf 484. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 auf 600, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 436 auf 556 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 39 auf 44 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 113 auf 189. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 12.625 Raubüberfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt