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Rostock: Polizei warnt vor gefälschten Bankbriefen

Kriminalpolizeiinspektion Rostock ermittelt wegen „Quishing“-Briefen von Banken. QR-Codes führen zu betrügerischen Webseiten, Schaden von über 40.000 Euro entstanden.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Die Polizei in Rostock untersucht derzeit „Quishing“-Briefe, die angeblich von Banken stammen.

Quishing ist eine Betrugsmethode, bei der Nutzer durch QR-Codes auf täuschend echte Websites gelockt werden. Dort werden sie dazu gebracht, sensible Kunden- und Bankdaten preiszugeben.

Es wurden bereits Hunderte solcher Briefe im Namen einer deutschen Bank in ganz Mecklenburg-Vorpommern verteilt, wie erste Erkenntnisse zeigen. Ein Schaden von über 40.000 Euro entstand in einem Fall im Landkreis Rostock.

Es wird empfohlen, keine QR-Codes aus solchen Briefen zu scannen und keine Informationen auf den verlinkten Websites einzugeben. Banken und Sparkassen senden grundsätzlich keine Briefe oder E-Mails, in denen Kunden aufgefordert werden, Daten auf diesem Weg zu übermitteln.

Gefälschte Bankbriefe sind bundesweit aufgetaucht. Ob es einen Zusammenhang gibt, wird im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen untersucht.

Weitere Ratschläge und Informationen zum sicheren Umgang mit QR-Codes finden Sie bei der Verbraucherzentrale unter https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/phishingradar

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 818 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 382 im Jahr 2022 auf 409 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 328 im Jahr 2022 auf 394 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 209 männlich und 119 weiblich, während 40 nicht-deutsche Verdächtige identifiziert wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 919 818
Anzahl der aufgeklärten Fälle 382 409
Anzahl der Verdächtigen 328 394
Anzahl der männlichen Verdächtigen 209 244
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 119 150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 40 40

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24