Am Sonntagabend ereignete sich ein Raub auf einen 41-jährigen Mann in Rostock. Zwei syrische Staatsangehörige wurden als Tatverdächtige identifiziert und festgenommen.
Rostock: Raub am S-Bahnhaltepunkt Lütten Klein – Zwei Tatverdächtige gestellt
Rostock (ost)
Am Sonntagabend, gegen 18:00 Uhr, ereignete sich am S-Bahnhaltepunkt Lütten Klein in Rostock ein Raubüberfall auf einen 41-jährigen Mann. Gemäß den bisherigen Informationen wurde der irakische Staatsbürger von drei unbekannten jungen Männern physisch angegriffen. Dabei raubten sie ihm seine Tasche und Bargeld. Während des Vorfalls wurde das Opfer mehrmals getreten und mit einem Taschenmesser bedroht.
Kurz nach dem Eingang des Notrufs startete die Polizei eine Nahbereichsfahndung. Zwei Personen, die der Beschreibung der Täter entsprachen, wurden in der Nähe des Tatorts angetroffen. Die beiden Verdächtigen sind syrische Staatsbürger im Alter von 15 und 19 Jahren.
Bei der Durchsuchung der Personen fanden die Einsatzkräfte sowohl das vermutlich benutzte Messer als auch das gestohlene Eigentum des Opfers. Beides wurde beschlagnahmt. Die beiden Verdächtigen wurden identifiziert und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen.
Dank der Hilfe der Bundespolizei konnte Videomaterial vom Tatort gesichert werden.
Die Ermittlungen, insbesondere zur Identifizierung des dritten Verdächtigen, sind noch im Gange und werden vom Kriminalkommissariat Rostock durchgeführt.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 657 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 auf 484. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 auf 600, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 436 auf 556 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 39 auf 44 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 113 auf 189. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12.625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 23, wovon alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt