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Rostock: Raub verhindert durch Zeugen

Ein alkoholisierter Tatverdächtiger versuchte, einem 10-jährigen Mädchen das Mobiltelefon zu stehlen. Passanten griffen ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Am Dienstag, dem 21. Oktober 2025, ereignete sich gegen 16:45 Uhr im Bereich des Kurt-Schumacher-Rings in Rostock ein Vorfall, der zu einem polizeilichen Einsatz aufgrund eines versuchten Raubes führte.

Nach ersten Informationen soll ein 27-jähriger deutscher Mann versucht haben, einem 10-jährigen Mädchen, das in Begleitung einer Freundin war, ihr Handy zu stehlen. Dabei zog der Mann auch am Rucksack des Kindes. Mehrere Passanten bemerkten die Situation und griffen ein. Ein 25-jähriger ukrainischer Staatsbürger brachte den betrunkenen Verdächtigen zu Boden und hielt ihn fest, bis die Polizei eintraf.

Die Polizisten stellten bei dem Mann einen Atemalkoholwert von 2,21 Promille fest. Die Staatsanwaltschaft Rostock ordnete eine Blutentnahme an, die durchgeführt wurde. Außerdem wurde der Kriminaldauerdienst Rostock zur Spurensicherung vor Ort hinzugezogen. Gegen den 27-Jährigen wurde Anzeige wegen des Verdachts des versuchten Raubes erstattet.

Das 10-jährige Mädchen erlitt einen Schock und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Die genauen Umstände der Tat werden derzeit vom Kriminalkommissariat Rostock untersucht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer und 4 Frauen. 6 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Fälle von Mord verzeichnet, von denen alle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer und 3 Frauen. 5 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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