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Rostock: Streit endet in Schnittverletzung

Ein 19-jähriger Ägypter wurde nach einem Streit mit einem 25-jährigen Syrer schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der Angreifer konnte später von der Polizei aufgesucht und festgestellt werden.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Gestern Abend gab es in der Rostocker Nachbarschaft Groß-Klein einen großen Polizeieinsatz wegen einer gefährlichen Körperverletzung im Schiffbauerring. Nach den aktuellen polizeilichen Informationen traf ein 19-jähriger Ägypter mit einem Freund gegen 23:30 Uhr vor einem örtlichen Supermarkt auf einen 25 Jahre alten Syrer und geriet mit ihm in einen verbalen Streit. Der 25-Jährige verletzte den 19-Jährigen im linken Oberschenkelbereich mit einem unbekannten Gegenstand und flüchtete dann.

Als die Polizei eintraf, wurde der 19-Jährige bereits von Ersthelfern versorgt und anschließend von den Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Seine Verletzung ist schwer, aber nicht lebensbedrohlich.

Der 25-jährige Angreifer meldete sich in der Polizeiwache und bestätigte seine Beteiligung an der Auseinandersetzung. Er wurde schließlich an seiner Wohnadresse aufgesucht und identifiziert. Laut dem Syrer gab es bereits früher am Abend eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den beiden, bevor sie erneut aufeinander trafen.

Das Tatwerkzeug konnte auch mit Hilfe eines Spürhundes nicht gefunden werden. Ob es sich um ein Messer handelte, ist Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

Der Kriminaldauerdienst der Polizei wurde ebenfalls eingesetzt, um Spuren am Tatort zu sichern.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 männliche und 4 weibliche Verdächtige. 6 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 23 Fälle von Mord gemeldet, von denen alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 männliche und 3 weibliche Verdächtige. 5 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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