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Rostock: Tatverdächtige nach Auseinandersetzung ermittelt

Polizei informiert über gefährliche Körperverletzung in Rostock. Tatverdächtige im Alter von 15, 15 und 18 Jahren festgenommen.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Am Sonntag letzter Woche informierten aufmerksame Zeugen die Polizeiinspektion Rostock über eine gefährliche Körperverletzung in der Herweghstraße im Zentrum von Rostock.

Es wird derzeit untersucht, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und drei anderen Personen aus bisher ungeklärten Gründen kam. Ein Verdächtiger soll zuerst mit einer Schreckschusswaffe geschossen haben. Als das Opfer daraufhin weglief und zu Boden fiel, sollen die Verdächtigen im Alter von 15, 15 und 18 Jahren körperlich auf den am Boden liegenden Mann eingewirkt haben.

Die alarmierten Einsatzkräfte fanden das Opfer – einen 31-jährigen Deutschen – in der Nähe. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Aufgrund der genauen Beschreibung der Personen konnten die Verdächtigen kurz darauf in der Nähe des Tatortes gefunden werden. Es handelt sich um zwei deutsche und einen ukrainischen Staatsbürger. Außerdem wurde die mutmaßlich benutzte Schreckschusswaffe gefunden. Nach aktuellen Erkenntnissen wurde sie mindestens einmal abgefeuert.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 23 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle entspricht der Anzahl der registrierten Fälle im Jahr 2023. Insgesamt gab es im Jahr 2023 26 Verdächtige, wovon 23 männlich, 3 weiblich und 5 nicht-deutsch waren. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten gemeldeten Mordfällen in Deutschland, 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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