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Rostock: Verkehrskontrollen im November

Die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern verstärkt im November die Kontrollen aufgrund von technischen Mängeln an Fahrzeugen. Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Prävention von Unfällen.

Foto: unsplash

Neubrandenburg/Rostock (ost)

Zeitumstellung, Niederschlag und Wind – im Verkehr wird es für alle Fahrerinnen und Fahrer in der dunklen Jahreszeit nicht unbedingt einfacher. Daher ist es umso wichtiger, das Fahrzeug regelmäßig technisch zu überprüfen. Bis September dieses Jahres wurden von der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern mehr als 600 Verstöße aufgrund von unzureichender Beleuchtung, mangelhafter Bereifung oder Bremsanlagenmängeln festgestellt. Die Zahl liegt damit auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr.

Ein guter Grund also, für die Polizistinnen und Polizisten im kommenden Monat bei den themenbezogenen Verkehrskontrollen der Kampagne Fahren.Ankommen.LEBEN! den Schwerpunkt auf den technischen Zustand der Fahrzeuge zu legen. Denn jeder Mangel kann zu einem Unfall führen, der einer zu viel ist, auf dem Weg zur Vision Zero, also null Verkehrstote.

Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Monat ist der gewerbliche Personen- und Güterverkehr. Dies beinhaltet den Transport von Waren aller Art zwischen verschiedenen Orten. Der Großteil der Güter wird dabei mit Lastwagen transportiert. Ebenso wichtig wie bedeutsam im Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern ist der Personenverkehr – also die Beförderung von Personen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Ziel der Kontrollmaßnahmen ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu leisten. Dabei steht auch der Schutz der Fahrerinnen und Fahrer im Vordergrund, beispielsweise in Bezug auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten.

In den acht Polizeiinspektionen der Polizeipräsidien Neubrandenburg und Rostock werden daher den gesamten Monat November verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Auch die Polizeibeamten aus dem Präventionsbereich sind vor Ort und informieren die Verkehrsteilnehmer über die entsprechenden Risiken.

In Bezug auf den Zustand Ihres Fahrzeugs gibt die Polizei folgenden Rat:

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon hatten 4.880 Unfälle einen Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.500 innerorts (6,29%), 2.320 außerorts (4,17%) und 437 auf Autobahnen (0,79%). Es gab insgesamt 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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