Polizei sucht Zeugen nach Einbruch in Bäckereifiliale und entwendetem Tresor in Sagard. Ermittlungen laufen.
Sagard: Einbruchsserie auf Rügen geht weiter
Insel Rügen (ost)
Schon im November gab es auf der Insel Rügen Einbrüche in Cafés, Bäckereien und einem Baumarkt, bei denen die Polizei um Hilfe aus der Bevölkerung bat.
Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/5909670, https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/5911362 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108767/5916887.
Am Abend des Donnerstags, dem 5. Dezember 2024, ereignete sich gegen 22:10 Uhr ein weiterer Einbruch in eine Bäckereifiliale in der Bergener Ruschwitzstraße. Laut aktuellen Informationen beobachtete eine Zeugin, wie scheinbar ein Safe aus der Filiale getragen wurde. Zwei unbekannte Täter entfernten sich damit in Richtung Stadtpark und ließen den Safe mutmaßlich in den angrenzenden Büschen zurück.
Die beiden jugendlichen Verdächtigen können wie folgt beschrieben werden: Person 1:
Person 2:
In der folgenden Nacht, am Freitag, dem 6. Dezember 2024, gegen 4:50 Uhr, wurde die Polizei erneut zu einer Bäckerei – dieses Mal nach Sagard in die Schulstraße – gerufen. Auch hier wurde ein Einbruch gemeldet.
Offenbar haben bislang unbekannte Täter zwischen dem 5. Dezember 2024, 17:30 Uhr, und dem 6. Dezember 2024, 4:40 Uhr, Zugang zur Bäckerei verschafft und einen Tresor gestohlen.
Die Kriminalpolizei führt die Ermittlungen. Der Kriminaldauerdienst wurde zur Sicherung der Spuren eingesetzt.
Strafanzeigen wurden wegen des Verdachts des Diebstahls, des Verdachts der Sachbeschädigung und des Verdachts des Hausfriedensbruchs aufgenommen.
Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer kann Angaben zu den Verdächtigen machen oder hat etwas Ungewöhnliches beobachtet? Hinweise oder Beobachtungen bitte an das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838 8100 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, wovon 218 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 216 Verdächtige, darunter 190 Männer und 26 Frauen. 30 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 890, wobei nur 213 Fälle aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 231, darunter 193 Männer und 38 Frauen. 42 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle erfasst, wovon 382 gelöst wurden. Es gab insgesamt 328 Verdächtige, darunter 209 männliche und 119 weibliche Verdächtige. 40 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden 818 Fälle von Cyberkriminalität registriert, wobei 409 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 394, wobei 244 männliche und 150 weibliche Verdächtige identifiziert wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb unverändert bei 40. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22.125 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 919 | 818 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 382 | 409 |
Anzahl der Verdächtigen | 328 | 394 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 209 | 244 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 119 | 150 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 40 | 40 |
Quelle: Bundeskriminalamt