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Schleswig: Verkehrsunfall deckt Straftaten auf

Eine männliche Person verursachte einen Unfall auf der BAB 20 und flüchtete. Bei der Verkehrskontrolle wurde ein betrunkener polnischer Fahrer festgenommen und das gestohlene Fahrzeug entdeckt.

Foto: Depositphotos

Altentreptow (ost)

Am 12. Juni 2025 erhielt eine Streifenwagenbesatzung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow gegen 13:15 Uhr Kenntnis von einem Verkehrsunfall auf dem Parkplatz „Demminer Land“ an der BAB 20. Berichten zufolge soll ein männlicher Fahrer gegen ein geparktes Auto gefahren sein und sich danach vom Unfallort entfernt haben.

Aufgrund der Informationen der anderen Unfallbeteiligten über das Fahrzeug und den Fahrer konnten die Polizeibeamten das Auto auf der BAB 20 lokalisieren und eine Verkehrskontrolle an der Anschlussstelle Friedland durchführen.

Ein darauf folgender Alkoholtest bei dem 43-jährigen Fahrer aus Polen ergab einen Wert von 1,57 Promille. Eine Blutprobe wurde im nahegelegenen Krankenhaus entnommen.

Da der Fahrzeugschein nur als Kopie vorgelegt werden konnte, leiteten die Beamten eine Fahndung ein. Diese ergab, dass das Fahrzeug in der vorherigen Nacht in Schleswig-Holstein gestohlen wurde.

Die Bereitschaftsstaatsanwaltschaft ordnete eine vorläufige Festnahme an, bis die Umstände weiter geklärt werden konnten. Am Morgen des 13.06.2025 wurde der 43-Jährige aufgrund fehlender Haftgründe aus dem Gewahrsam entlassen.

Die örtliche Polizeidienststelle in Schleswig-Holstein kontaktierte den Fahrzeughalter und informierte ihn über die Wiederbeschaffung seines gestohlenen Autos.

Gegen den Mann wurden mehrere Strafanzeigen erstattet, darunter wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrerflucht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen oder 0,6% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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