Einbrecher stehlen Skulptur und werfen Eier. Täter verursachten auch Sachschaden im Haus und auf dem Grundstück.
Schloen (Waren): Einbruch in Schloen

Schloen (Waren) (ost)
Die Beamten des Warener Reviers mussten gestern einen sehr bösen Einbruch im Devener Weg in Schloen aufnehmen. Während die Bewohner von Samstag, etwa 18.00 Uhr, bis Sonntag, etwa 01.00 Uhr, nicht zu Hause waren, nutzten der oder die Unbekannten die Zeit, um in das Haus einzudringen. Sie durchsuchten verschiedene Dinge und am Ende stahlen sie eine Bronzeguss-Figur (siehe Foto) des Künstlers Pater Makolies. Die Figur ist etwa 30 bis 35 Zentimeter hoch.
Doch das war noch nicht alles: Der oder die Täter bewarfen die Wände im Haus mit Eiern und füllten den Boden der Küche mit einer Art Schaumbad, das absichtlich über das geschlossene Spülbecken der Küche verursacht wurde. Außerdem verteilten sie weitere Lebensmittel auf dem Grundstück.
Der Diebstahl- und Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Die Polizei fragt nun einerseits: Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Devener Wegs in Schloen während des Tatzeitraums gesehen oder kann sonstige Informationen über die Täter geben? Hinweise nimmt die Warener Polizei unter 03991 / 1760 entgegen.
Andererseits bittet die Polizei speziell Kunstinteressierte oder Kunsthändler um erhöhte Aufmerksamkeit. Die Skulptur könnte auf Märkten oder Plattformen zum Verkauf angeboten werden. Auch hier gilt: Wenn jemand die Skulptur irgendwo sieht, bitte sofort die Polizei verständigen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Einbruchsrate in Mecklenburg-Vorpommern stieg von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 805 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 890 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 218 auf 213 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 216 auf 231, wobei die Mehrheit der Verdächtigen männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 805 | 890 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 218 | 213 |
| Anzahl der Verdächtigen | 216 | 231 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 190 | 193 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 26 | 38 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 30 | 42 |
Quelle: Bundeskriminalamt








