Eine 34-Jährige greift Polizisten an und beißt einen Beamten während eines Einsatzes in Rostock, der trotz Verletzungen seinen Dienst fortsetzen konnte.
Schmarl: Polizist bei Einsatz verletzt
Rostock (ost)
Gestern Abend, am 11. Juni 2025, wurde die Polizei gegen 21:30 Uhr zu einem Vorfall im Kolumbusring im Stadtteil Schmarl in Rostock gerufen. Der Grund war, dass eine Frau sich weigerte, ein Hausverbot in einem örtlichen Einkaufszentrum zu befolgen.
Bei ihrer Ankunft trafen die Beamten auf eine 34-jährige Deutsche, die zunächst der Aufforderung, den Ort zu verlassen, nachkam. Im weiteren Verlauf verhielt sich die Frau jedoch immer aggressiver. Sie beleidigte und bedrohte die Einsatzkräfte mehrmals und versuchte, sie mit einem Kugelschreiber zu verletzen.
Nachdem sie zu Boden gebracht werden musste, setzte die Frau ihren Widerstand fort und biss einem der Beamten in den Finger. Aufgrund ihres psychischen Zustands wurde die Frau mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Die Polizeiinspektion Rostock hat gegen die 34-jährige Frau Anzeigen wegen Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung, Widerstand und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte erstattet.
Der betroffene Beamte erlitt durch den Biss leichte Verletzungen, konnte jedoch weiterhin seinen Dienst ausüben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, davon 30 männliche und 4 weibliche Verdächtige. Insgesamt waren 6 Verdächtige nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 23, wobei alle Fälle aufgeklärt wurden. Es gab 26 Verdächtige, davon 23 männliche und 3 weibliche Verdächtige. Insgesamt waren 5 Verdächtige nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt