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Schulbeginn in Mecklenburg-Vorpommern: Landespolizei verstärkt Kontrollen

Am 8. September startet das neue Schuljahr in Mecklenburg-Vorpommern. Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr hat oberste Priorität.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Am 8. September beginnt in Mecklenburg-Vorpommern das neue Schuljahr. Für die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler bedeutet dies den Start in einen neuen Lebensabschnitt und zugleich den Einstieg in den täglichen Straßenverkehr.

Innenminister Christian Pegel: „Mit dem Start ins neue Schuljahr sind wieder viele Kinder zum ersten Mal ohne Begleitung unterwegs. Ihre Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie können Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht zuverlässig einschätzen und reagieren oft unvorhersehbar. Um den Schutz der Kinder zu erhöhen, werden von der Polizei zum Schuljahresbeginn landesweit verstärkte Kontrollen durchgeführt und so auf eine deutliche Präsenz und eine konsequente Überwachung der Regeln gesetzt.“

Die Unfallzahlen verdeutlichen die Notwendigkeit dieser Maßnahmen: Im Jahr 2024 verunglückten auf Mecklenburg-Vorpommerns Straßen insgesamt 415 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Auf dem Weg zur oder von der Schule kam es zu 60 Verkehrsunfällen, bei denen acht Kinder schwer- und 56 Kinder leicht verletzt wurden. Mehr als die Hälfte der Unfälle (34) betraf Kinder, die mit dem Fahrrad unterwegs waren. In 18 Fällen waren die Kinder als Fußgängerinnen und Fußgänger beteiligt.

Innenminister Christian Pegel macht deutlich: „Schulwege müssen sicher sein. Dafür setzen wir neben den verstärkten Kontrollen auch auf die Vernunft der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Wenn beide Faktoren zusammenkommen, lassen sich die Risiken für Kinder im Straßenverkehr wirksam reduzieren.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (88,42%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 49.199 Fällen. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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