Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Schwaan: Steine auf Schienenköpfen gelegt

Unbekannte Täter verursachten Zugverspätungen und Schäden am Fahrwerk, Polizei bittet um Hinweise.

Foto: unsplash

Schwaan, Güstrow, Bützow (ost)

Am 08. Juni 2025 um 01:30 Uhr informierte die DB AG die Bundespolizeiinspektion Rostock telefonisch darüber, dass es auf der Bahnstrecke Bützow – Schwaan zu einem Vorfall mit dem RE 4321 gekommen sei.

Nach ersten Untersuchungen haben bisher unbekannte Täter mehrere Schottersteine auf die Schienenköpfe in der Nähe des Bahnkilometers 12,8 gelegt. Der RE 4321 fuhr über die Steine. Dadurch wurde das Fahrwerk des Zuges beschädigt, was eine Weiterfahrt unmöglich machte. Die Reisenden stiegen am Bahnhof Schwaan in einen Ersatzzug um.

Die Bundespolizeiinspektion Rostock bittet die Bevölkerung um Unterstützung in diesem Zusammenhang. Wer kann Informationen zu diesem Vorfall geben? Wer hat am Sonntag, den 08. Juni 2025 zwischen 01:00 und 02:00 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge auf der Straßenbrücke L 142 in Schwaan gesehen, die über die Bahnstrecke Bützow-Schwaan führt oder in der Nähe waren und kann hilfreiche Hinweise geben? Die Bundespolizeiinspektion Rostock ist unter den Telefonnummern 0381/2083-1111 / -1112 oder jeder anderen Polizeidienststelle erreichbar.

Aufgrund der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde die Strecke von 01:52 Uhr bis 03:03 Uhr gesperrt. Drei Züge hatten insgesamt eine Verspätung von 187 Minuten.

Die Bundespolizeiinspektion Rostock hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). 57 Menschen verloren ihr Leben, 1.105 wurden schwer verletzt und 5.095 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

Karte für diesen Artikel

nf24