Ein 22-jähriger Mann wurde mit einem Messer bedroht und um sein Mobiltelefon beraubt. Die Polizei bittet um Hinweise zur Identität des Täters.
Schwerer Raub in Hagenow – Täter auf der Flucht

Hagenow (ost)
Am Mittwochabend gab es in Hagenow einen versuchten schweren Raub. Ein bisher unbekannter Angreifer soll gegen 22:30 Uhr am Busbahnhof einen 22-jährigen Mann mit einem Messer bedroht haben. Der Täter entkam ohne Beute. Laut bisherigen Informationen sprach der Verdächtige das Opfer zunächst an, schlug es mehrmals auf die Brust und verlangte sein Handy. Nachdem das leicht verletzte Opfer floh, verfolgte der Täter es über die Parkstraße bis zum Krankenhaus. Der 22-Jährige lief dabei in der Mitte der Straße und konnte sich in Sicherheit bringen. In seiner Befragung beschrieb der afghanische Staatsbürger den Täter als ca. 190 cm groß, schlank und etwa 25 bis 30 Jahre alt. Der Unbekannte trug dunkle Kleidung und sprach akzentfrei Deutsch.
Die Kriminalpolizei Hagenow hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten schweren Raubes aufgenommen. Hinweise zum Vorfall oder zur Identität des Täters werden von der Polizei in Hagenow (Tel.: 03883 6310) oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, wovon 380 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 475, wobei 436 männliche und 39 weibliche Verdächtige waren. 113 der Verdächtigen waren nicht-deutsche Staatsbürger. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 657, wovon 484 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 600, darunter 556 Männer, 44 Frauen und 189 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
| Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 23, wobei alle Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt








