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Schwerer Unfall in Rostock

Ein zwölfjähriger Junge wurde von einer Straßenbahn erfasst und schwer verletzt, als er die Gleise überquerte.

Foto: Depositphotos

Rostock (ost)

Heute Nachmittag gab es einen Verkehrsunfall in der Innenstadt von Rostock, bei dem ein zwölfjähriger Junge schwer verletzt wurde.

Nach den bisherigen Informationen ereignete sich der Unfall gegen 16:20 Uhr in der Langen Straße, in der Nähe der Breiten Straße. Eine Straßenbahn fuhr zu dieser Zeit vom Kröpeliner-Tor-Center (KTC) kommend in Richtung Neuer Markt. Als sie in die Haltestelle „Lange Straße“ einfuhr, sah die Straßenbahnfahrerin einen Jungen, der die Gleise überquerte. Trotz sofortiger Bremsung wurde der Junge von der Straßenbahn erfasst, wobei sein Bein zwischen der Frontpartie der Bahn und dem Bordstein eingeklemmt wurde.

Ersten Erkenntnissen zufolge versuchte der Junge aus Rostock offenbar, die gegenüberliegende Straßenbahn zu erreichen, die in Richtung Doberaner Platz fuhr. Dabei übersah er jedoch die von links kommende Bahn auf seiner Seite.

Der Junge wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Nach den bisherigen Informationen entstand an der Straßenbahn kein Sachschaden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Klärung des Unfallhergangs aufgenommen. Während der Unfallaufnahme kam es vorübergehend zu Einschränkungen im Straßen- und Straßenbahnverkehr in der Rostocker Innenstadt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen oder 0,6% vertreten. Die meisten Unfälle, nämlich 49.199 oder 88,42%, waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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