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Schwerer Verkehrsunfall bei Dargelin

Vier Personen nach Vorfahrtsfehler schwer verletzt, hoher Sachschaden. L 35 zeitweise gesperrt.

Foto: Depositphotos

PHR Greifswald (ost)

Am Samstag, den 06.12.2025, ereignete sich gegen 11:15 Uhr auf der L 35 ein Verkehrsunfall, bei dem vier Personen schwer verletzt wurden.

Nach bisherigen Informationen bog ein 73-jähriger deutscher Fahrer mit seinem Citroën von der Teichstraße in Dargelin nach rechts auf die L 35 ab und übersah den Vorrangverkehr. Dadurch kollidierte er mit einem Skoda, der von einer 39-jährigen deutschen Fahrerin aus Greifswald in Richtung Gützkow gelenkt wurde.

Der Skoda wurde durch den Aufprall über die Gegenfahrbahn auf ein angrenzendes Feld geschleudert.

Sowohl der Fahrer des Citroëns und seine 72-jährige deutsche Beifahrerin als auch der Skoda-Fahrer und seine 12-jährige deutsche Beifahrerin erlitten schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen und wurden zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht.

Der Gesamtschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die L 35 zeitweise komplett gesperrt. Ein Lastwagenfahrer, der hinter der Unfallstelle im Stau stand, versuchte sein Fahrzeug zu wenden und fuhr dabei auf ein angrenzendes Feld. Dort blieb das Fahrzeug im aufgeweichten Boden stecken und musste anschließend geborgen werden.

Im Auftrag

Erik Günther

Polizeihauptkommissar Polizeipräsidium Neubrandenburg Dezernat 1/ Einsatzleitstelle Polizeiführer vom Dienst

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 Fälle, was 88,42% ausmacht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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