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Schwerin: 38-Jähriger in Untersuchungshaft

Ein 38-Jähriger befindet sich nach schwerer räuberischer Erpressung mit Schreckschusspistole in Untersuchungshaft, nachdem er einen 35-Jährigen zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert hatte.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Am Montag gab es in der Hamburger Allee in Schwerin gegen 13:30 Uhr eine schwere räuberische Erpressung mit einer Schreckschusspistole. Niemand wurde verletzt. Der 38-jährige Verdächtige sitzt jetzt in Untersuchungshaft.

Es wird angenommen, dass der Verdächtige und das 35-jährige Opfer sich im Bereich des Einkaufszentrums trafen. Die beiden deutschen Männer sollen sich laut ersten Informationen kennen. Ob es bereits vorherige Probleme zwischen den Personen gab, wird in den laufenden Ermittlungen untersucht. Der 38-Jährige soll das Opfer angesprochen und unter Drohung mit einer Schreckschusspistole zur Herausgabe von Bargeld gezwungen haben. Anschließend soll der Beschuldigte Schüsse in die Luft abgegeben haben. Der 35-Jährige konnte entkommen und flüchtete unverletzt. Während des Vorfalls informierten mehrere Zeugen die Polizei.

Die Polizei konnte den Verdächtigen vor Ort vorläufig festnehmen. Bei dem Mann wurden eine Schreckschusspistole, passende Munition und zwei Messer gefunden und beschlagnahmt.

Die Staatsanwaltschaft Schwerin stellte einen Haftbefehl gegen den bereits polizeibekannten Beschuldigten aus und ordnete die Inhaftierung an.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Räuberieraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle von Raubüberfällen registriert, wobei 380 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 475, wovon 436 männlich und 39 weiblich waren. Darüber hinaus waren 113 der Verdächtigen nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 657, wobei 484 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls auf 600, wobei 556 männlich und 44 weiblich waren. Von den Verdächtigen waren 189 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 540 657
Anzahl der aufgeklärten Fälle 380 484
Anzahl der Verdächtigen 475 600
Anzahl der männlichen Verdächtigen 436 556
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 39 44
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 113 189

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 34 Verdächtige, darunter 30 männliche und 4 weibliche Verdächtige. 6 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der registrierten Fälle auf 23, von denen alle gelöst wurden. Es gab insgesamt 26 Verdächtige, darunter 23 männliche und 3 weibliche Verdächtige. 5 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 23
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 34 26
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30 23
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4 3
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6 5

Quelle: Bundeskriminalamt

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