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Schwerin: Angriffsversuch auf dienstliche Smartphones der Landespolizei

Ermittlungen nach Hacker-Angriff auf mPol-Handys, vorübergehende Einschränkungen im Streifendienst.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Nach einem erfolglosen Versuch, in die Diensthandys der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern über den Server einzudringen, der diese Smartphones verbindet, laufen derzeit Untersuchungen und Analysen auf den Computerservern, die diese polizeilichen Diensthandys überwachen und vor Hackerangriffen schützen. Während der Untersuchungen und Ermittlungen werden die sogenannten mPol (mobile Polizei)-Handys der Polizei für einige Tage nicht in vollem Umfang von den Polizeibeamten im Streifendienst genutzt werden können. Mit den Geräten können online Abfragen nach Fahrzeughaltern, Überprüfungen von Ausweispapieren oder weiterführende Recherchen während Streifenfahrten und -gängen durchgeführt werden.

Die seit Einführung der mPol-Geräte möglichen online-Abfragen während Streifenfahrten müssen daher vorübergehend wieder auf die herkömmliche Methode umgestellt werden. Die Polizeibeamten werden – wie in den Jahren vor der Einführung der mPol-Geräte – beispielsweise ein Fahrzeugkennzeichen per Funk an das Polizeirevier übermitteln. Dort wird mit Hilfe des Dienstcomputers die angeforderte Information, wie beispielsweise der Fahrzeughalter oder das Vorhandensein eines Führerscheins, ermittelt und per Funk zurückgesendet. Trotzdem können die Smartphones weiterhin von den Polizisten zum Telefonieren genutzt werden.

Der Landesdatenschutzbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns wurde bereits über den Vorfall informiert und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

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