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Schwerin: Dank und Anerkennung für Zivilcourage

Innenminister dankt mutigen Ersthelfern nach Unfall bei Hülseburg. Genesungswünsche an verletzte 23-Jährige übermittelt.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Innenminister Christian Pegel dankt nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 27 bei Hülseburg den beiden Ersthelfern für ihren mutigen Einsatz (siehe Pressemitteilung der Polizei Nr. 6123047).

„Nur durch das entschlossene und schnelle Eingreifen der beiden Ersthelfer konnte die junge Fahrerin rechtzeitig aus dem brennenden Fahrzeug befreit werden. Sie haben in einer Extremsituation nicht gezögert und nicht weggeschaut, sondern extrem viel Mut bewiesen und das Richtige getan – einem Menschen in höchster Not beizustehen. Diese Zivilcourage verdient höchste Anerkennung und Respekt“, so Christian Pegel.

Der Minister übermittelt zudem Genesungswünsche an die verletzte 23-Jährige: „Ich hoffe sehr, dass die junge Frau schnell genesen kann. Unsere Gedanken sind bei ihr und ihren Angehörigen.“

Zivilcourage sei unverzichtbar für eine solidarische Gesellschaft, jedoch seien die damit verbundenen Risiken nicht zu ignorieren: „Wer anderen in Not hilft, übernimmt eine große Verantwortung. So wichtig und wertvoll dieses Handeln ist – es muss stets mit der gebotenen Vorsicht geschehen. Eigene Sicherheit hat immer Vorrang. Eine wichtige Unterstützung ist immer, Hilfe zu rufen und dann im Rahmen der eigenen Möglichkeiten zu handeln“, sagt der Innenminister. „Vorliegend war aufgrund des brennenden Fahrzeuges jedoch nicht sicher, dass alarmierte Einsatzkräfte die junge Frau noch hätten retten können – deshalb kann der Mut der Ersthelfer gar nicht hoch genug gewertschätzt werden – er hat vermutlich das Leben der jungen Frau gerettet.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,21% der Gesamtzahl aus, was 1.228 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen oder 0,6% vertreten. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 49.199 Fällen, was 88,42% entspricht. Bezogen auf die Ortslage gab es 3.500 Unfälle innerorts (6,29%), 2.320 außerorts (4,17%) und 437 auf Autobahnen (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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