Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Schwerin: Gefährlicher Eingriff in Straßenbahnverkehr gesucht

Die Schweriner Polizei bittet um Zeugenaussagen nachdem Warnbarke und Elektroroller auf Schienen gelegt wurden, um Zusammenstoß zu verhindern.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Die Polizei in Schwerin ersucht um Unterstützung aus der Bevölkerung bei der Aufklärung eines Vorfalls an der Straßenbahnhaltestelle Neu-Zippendorf in der Straße Am Hang.

In den frühen Morgenstunden des 02. Juni 2025 wurden ungefähr 200 m vor der genannten Straßenbahnhaltestelle in Richtung Hegelstraße eine Warnbarke sowie ein Elektroroller auf die Gleise der Straßenbahnlinie 2 gelegt. Ein aufmerksamer Bürger informierte gegen 02:40 Uhr die Einsatzleitstelle, da er drei unbekannte Personen dabei beobachtet hatte, wie sie die Gegenstände auf den Gleisen platzierten. Nur durch die sofortige Weitergabe der Informationen an den Nahverkehr Schwerin konnte die Fahrerin einer ankommenden Straßenbahn diese noch rechtzeitig vor dem Hindernis stoppen und so einen Zusammenstoß verhindern. Sie entfernte die Gegenstände und setzte ihre Fahrt unfallfrei fort. Die eintreffenden Polizeibeamten starteten sofort eine Fahndung nach den Verdächtigen in der Nähe, konnten jedoch niemanden finden.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

Die Polizei in Schwerin bittet Zeugen, die zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Nähe waren und den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Informationen zu den Verantwortlichen geben können, sich an die Polizei zu wenden. Hinweise nimmt die Polizei Schwerin unter der Telefonnummer 0385/5180-2224, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen (0,6%) vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 49.199 Fällen (88,42%). Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24