Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Schwerin: Polizei ermittelt gegen 16-Jährigen

TikTok Videos führen zum Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Jugendliche wird fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen.

Foto: Unsplash

Schwerin (ost)

Ein 16-jähriger Jugendlicher wird von der Polizei untersucht, da er gestern Nachmittag anscheinend durch das Nachmachen eines Videos von der Plattform TikTok einen Brand verursacht hat. Dem Jugendlichen wird nun fahrlässige Brandstiftung vorgeworfen.

Um 13:10 Uhr zündete der Schüler Pollen in der Rahlstedter Straße an. Der Wind trug sie fort und setzte trockenes Buschwerk in Brand. Das Feuer verbreitete sich schnell und ließ den Busch fast vollständig abbrennen. Ein angrenzender Kiosk wurde durch Ruß beschädigt.

Drei Mitarbeiterinnen der nahen Schule begannen, das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr war auch vor Ort. Niemand wurde bei dem Vorfall verletzt.

Die Polizei warnt vor den Risiken solcher Online-Videos, die zu gefährlichem oder strafbaren Verhalten verleiten können. In diesem Zusammenhang fordert die Polizei insbesondere Eltern auf, mit ihren Kindern über die Risiken und Folgen solcher Handlungen zu sprechen.

Aufklärung über Online-Trends:

Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Kindern über ihre Internetaktivitäten, besonders in sozialen Netzwerken. Informieren Sie sich über aktuelle Trends. Erklären Sie die potenziellen Gefahren und rechtlichen Konsequenzen. Ermutigen Sie Ihre Kinder, kritisch zu hinterfragen, welche Inhalte sie konsumieren und nachahmen.

Gefahren durch Feuer:

Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam, wie schnell Feuer außer Kontrolle geraten kann und welche verheerenden Folgen das haben kann.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 919 Fälle registriert, von denen 382 gelöst wurden, während im Jahr 2023 die Anzahl der Fälle auf 818 sank, wobei 409 davon gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 328 im Jahr 2022 auf 394 im Jahr 2023. Darunter waren 209 männliche und 119 weibliche Verdächtige, sowie 40 nicht-deutsche Verdächtige in beiden Jahren. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 mit 22125 die meisten registrierten Fälle von Cyberkriminalität in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 919 818
Anzahl der aufgeklärten Fälle 382 409
Anzahl der Verdächtigen 328 394
Anzahl der männlichen Verdächtigen 209 244
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 119 150
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 40 40

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24