Die Schweriner Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung eines Vorfalls, bei dem ein 20-jähriger Pole angegriffen wurde.
Schwerin: Polizei sucht Zeugen nach Angriff auf Obdachlosen
Schwerin (ost)
Die Polizei in Schwerin bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung, um einen Vorfall aufzuklären, der sich bereits am Morgen des vergangenen Freitags, dem 18. Juli 2025, in der Schweriner Innenstadt am Alten Garten zugetragen haben soll.
Ein Zeuge wurde dort gegen 07:30 Uhr auf einen mutmaßlichen männlichen Täter aufmerksam, der seitlich des Staatstheaters lautstark auf einen am Boden liegenden Mann einredete. Da der vermeintlich Schlafende nicht reagierte, beobachtete der Zeuge, wie der Täter mehrmals mit dem Fuß in Richtung des Unterkörpers und des Kopfes des 20-jährigen Polen trat. Anschließend entfernte sich der Unbekannte in Richtung Graf-Schack-Allee. Der Zeuge informierte die Polizei. Eine sofortige Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen Täter blieb erfolglos.
Das Opfer, obdachlos, erlitt leichte Verletzungen, die vor Ort von einem herbeigerufenen Rettungswagen behandelt wurden.
Der flüchtige Verdächtige wurde vom Hinweisgeber wie folgt beschrieben:
Die Kriminalpolizei in Schwerin hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet und bittet mögliche weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder den Tätern machen können, sich an die Polizei zu wenden. Hinweise nimmt die Polizei Schwerin unter der Telefonnummer 0385/5180-2224, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Mordraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 34, darunter 30 Männer, 4 Frauen und 6 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 23, wobei alle Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 26, davon 23 Männer, 3 Frauen und 5 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 23 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 34 | 26 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30 | 23 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4 | 3 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6 | 5 |
Quelle: Bundeskriminalamt