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Schwerin: Polizei sucht Zeugen nach rücksichtloser Fahrweise

Eine Streifenwagenbesatzung versuchte einen rücksichtslosen Autofahrer zu stoppen, der im Kreuzungsbereich verunfallte und zu Fuß floh. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Um etwa 22:40 Uhr in der Nacht von Montag auf Dienstag entschied sich eine Streifenwagenbesatzung dazu, einen Autofahrer zu kontrollieren, der durch sein rücksichtsloses Fahrverhalten auffiel. Dieser ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei, verunfallte an der Kreuzung Ludwigsluster Chaussee und Ostorfer Ufer in der Schweriner Innenstadt und flüchtete letztendlich zu Fuß. Die Polizei sucht nach Verkehrsteilnehmern, die durch die Fahrweise des Verdächtigen beeinträchtigt wurden.

Die Polizeibeamten bemerkten in der Ludwigsluster Chaussee einen schwarzen VW Phaeton. Dieser bog rechts in die Lennéstraße ab und dann plötzlich in die Johannes-Stelling-Straße. Dort beschleunigte der Flüchtende und änderte plötzlich die Fahrtrichtung, kehrte auf die Ludwigsluster Chaussee zurück. Der Fahrer beschleunigte das Fahrzeug stark und wechselte mehrmals die Fahrspuren. An der Kreuzung Ludwigsluster Chaussee und Ostorfer Ufer ignorierte er die rote Ampel und fuhr auf die Rechtsabbiegespur. Im Kreuzungsbereich bog er plötzlich nach links ab, überfuhr Fahrbahnabtrennungen und rammte einen Bordstein. Am Ostorfer Ufer brachte er dann das beschädigte Fahrzeug zum Stillstand. Die Insassen verließen den VW und setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Der Beifahrer wurde von den nachfolgenden Beamten gestellt. Die Ermittlungen zum verdächtigen Fahrer dauern an.

Die Schäden am Fahrzeug belaufen sich auf etwa 6.000 Euro. Durch das umsichtige und schnelle Handeln der anderen Autofahrer konnten Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern vermieden werden.

Die Kriminalpolizei Schwerin hat Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet.

Die Polizei in Schwerin bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise zu den Verantwortlichen geben können, sowie Verkehrsteilnehmer, die durch das rücksichtslose Verhalten des flüchtigen Unfallverursachers gefährdet oder beeinträchtigt wurden, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Polizei Schwerin unter der Telefonnummer 0385/5180-2224, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle (2,21%) aus. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert (0,6%). Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199 (88,42%). Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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