Zwei Radfahrer in Schwerin verletzt, nachdem sie mit Autos an Grundstückseinfahrten kollidierten und ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Schwerin: Radfahrer verletzt an Grundstückseinfahrten
Schwerin (ost)
Am heutigen Morgen gab es in Schwerin zwei Verkehrsunfälle an Grundstückseinfahrten, bei denen eine 28-jährige und ein 64-jähriger Radfahrer verletzt wurden. Beide wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Zwischenfall in der Wismarschen Straße
Um 07:25 Uhr bog ein 58-jähriger Autofahrer von der Wismarschen Straße nach rechts in eine Grundstückseinfahrt ab. Dabei stieß er mit einer 28-jährigen Radfahrerin zusammen, die sich korrekt auf dem Radweg befand. Die Frau aus Schwerin fiel über die Motorhaube des Fahrzeugs und verletzte sich an Beinen, Hüfte und Schultern. Ersten Ermittlungen zufolge traf ihr geschützter Kopf zunächst auf der Motorhaube auf, bevor sie zu Boden fiel.
Vorfall an der Crivitzer Chaussee
Kurz darauf, gegen 07:50 Uhr, ereignete sich ein weiterer Unfall an der Crivitzer Chaussee. Ein 64-jähriger Radfahrer stieß mit einem PKW zusammen, der von einem Tankstellengelände auf die Straße fuhr. Nach dem Zusammenstoß erkundigte sich der Autofahrer zunächst nach dem Zustand des Radfahrers. Da dieser angab, dass es ihm gut gehe, setzte der Autofahrer seine Fahrt fort. Der Radfahrer fuhr zunächst weiter, bemerkte jedoch eine Verschlechterung seines Gesundheitszustandes und begab sich ins Krankenhaus.
Die Polizei hat in beiden Fällen Ermittlungen aufgenommen. Der beteiligte Autofahrer am Unfall an der Crivitzer Chaussee wird dringend gebeten, sich bei der Polizei (0385 5180-2224 oder persönlich) zu melden.
Die Polizei erinnert Fahrzeugführer daran: Besondere Vorsicht ist an Grundstücksein- und Ausfahrten geboten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2,21% der Gesamtzahl aus, was 1.228 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen eher selten (0,6%). Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle, die 88,42% der Gesamtzahl ausmachten (49.199 Unfälle). Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)