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Schwerin: Sexuelle Belästigung – Tatverdächtiger in Gewahrsam genommen

Nach einer sexuellen Belästigung zweier junger Frauen in Schwerin nahmen Polizeibeamte einen 28-jährigen Tatverdächtigen fest. Der Mann leistete erheblichen Widerstand und wurde über Nacht in Gewahrsam genommen.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Nach einem Vorfall sexueller Belästigung zweier junger Frauen in der Innenstadt von Schwerin am Donnerstagabend, dem 17.07.2025, wurde ein 28-jähriger Verdächtiger von Polizeibeamten in Gewahrsam genommen.

Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete gegen 18:15 Uhr in der Nähe des Marktplatzes in der Innenstadt von Schwerin, wie ein Mann einer 21-jährigen Frau unerwartet an das Gesäß griff und dies auch bei der 19-jährigen Schwester versuchte, die neben ihr stand. Durch eine Ausweichbewegung konnte die Schwester den Übergriff jedoch abwehren. Der Zeuge reagierte sofort und informierte die Polizei.

Der Verdächtige entfernte sich, bevor die Einsatzkräfte eintrafen, vom Tatort, wurde jedoch im Rahmen einer unverzüglich eingeleiteten Nahbereichsfahndung von Beamten der Mobilen Polizeiwache und weiteren Einsatzkräften gefunden. Bei den darauf folgenden polizeilichen Maßnahmen leistete der Mann erheblichen Widerstand. Die Polizeibeamten mussten Reizstoff einsetzen, um den 28-jährigen Deutschen zu Boden zu bringen und zu fesseln. Zwei beteiligte Beamte wurden dabei leicht verletzt, blieben jedoch einsatzfähig.

Der Verdächtige gab später an, vorher Drogen konsumiert zu haben. Aufgrund seines weiterhin aggressiven und widerspenstigen Verhaltens wurde er über Nacht in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern.

Gegen den bereits der Polizei bekannten Verdächtigen wird nun wegen sexueller Belästigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen lag bei 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 7972, wovon 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, darunter 5585 Männer und 988 Frauen. 875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

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