Am Wochenende wurden 27 Verkehrssünder gestoppt, darunter ein betrunkener Fahrer mit 3,08 Promille in Neubukow.
Schwerin: Verkehrssünder aus dem Verkehr gezogen

Polizeipräsidium Rostock (ost)
Über das vergangene Wochenende gelang es den Polizeibeamten im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock, insgesamt 27 Verkehrssünder zu erwischen.
Von Freitag bis Montagmorgen entdeckten die Einsatzkräfte allein 18 Fahrer, die betrunken Auto fuhren. Ein 46-jähriger Deutscher stellte mit 3,08 Promille den traurigen Rekord auf, als er am späten Nachmittag des 12.09.2025 in Neubukow im Landkreis Rostock unterwegs war.
In Schwerin Krebsförden wurde am späten Abend des 13.09.2025 ein stark betrunkener E-Scooter-Fahrer entdeckt, der gegen eine Straßenlaterne fuhr. Der 50-jährige Schweriner blieb unverletzt, hatte aber dennoch 1,71 Promille Alkohol im Atem.
Auch in anderen Teilen des Polizeipräsidiums Rostock wurden stark betrunkene Fahrer erwischt. In der Nähe von Boizenburg wurde eine Autofahrerin mit 2,17 Promille gestoppt. In Rostock wurde ein Fahrer mit 2,10 Promille erwischt. Im Landkreis Nordwestmecklenburg wurde ein 58-jähriger Fahrer mit 1,55 Promille ohne Führerschein erwischt.
Neben den alkoholbedingten Verkehrsdelikten wurden auch vier Fahrer ohne Führerschein erwischt. Zwei Fahrzeuge waren nicht versichert. Darüber hinaus wurden drei Fahrer gestoppt, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (Cannabis, Kokain) gefahren sein sollen.
In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren eingeleitet und an die zuständigen Fahrerlaubnisbehörden gemeldet.
Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. Darunter waren 713 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 7972, wovon 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6573, darunter 5585 männliche und 988 weibliche Verdächtige. Davon waren 875 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.223 | 7.972 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.758 | 7.575 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.598 | 6.573 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.556 | 5.585 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.042 | 988 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 713 | 875 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 334 Fällen, also 0,6%, vergleichsweise gering. Die meisten Unfälle (88,42%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)