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Schwerin: Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrern häufen sich

Zwei Verkehrsunfälle in Schwerin und Lübz mit leichten Verletzungen. Appell zur Rücksicht im Straßenverkehr.

Foto: Depositphotos

Schwerin, Lübz (ost)

Am Montagmorgen gab es in der Wismarschen Straße in Schwerin einen Verkehrsunfall, an dem ein PKW und ein Radfahrer beteiligt waren. Eine 55-jährige Person öffnete die Tür ihres am rechten Fahrbahnrand geparkten Autos, um auszusteigen, ohne sich zuvor über den Verkehr hinter ihr zu informieren. Der 39-jährige Radfahrer fuhr auf dem Radweg auf derselben Seite der Straße. Er konnte nicht mehr ausweichen, als die Tür plötzlich vor ihm aufging, und stieß frontal dagegen. Dabei wurde der 39-Jährige leicht verletzt.

Am gleichen Tag ereignete sich am Nachmittag in Lübz ein Verkehrsunfall, an dem zwei Radfahrer beteiligt waren. Sie trafen sich an der Kreuzung der Blücherstraße und der B 191 an der dortigen Ampel. Der 17-Jährige bog nach links ab und fuhr in das Rad des entgegenkommenden 11-Jährigen. Beide Beteiligten wurden leicht verletzt.

Zwei Beispiele, um im Rahmen der aktuellen bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion „sicher.mobil.leben – Wir teilen uns den selben Raum“ erneut auf die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr hinzuweisen. Mit dem Frühling und den angenehmeren Wetterbedingungen ändern sich auch die Fortbewegungsmittel einiger Verkehrsteilnehmer. Fahrräder, ob mit Motor oder ohne, kehren wieder auf unsere Straßen zurück.

Die Unfallbeteiligten sind deutsche Staatsbürger.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 55.641 Verkehrsunfälle. Davon waren 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Fälle aus, was 2,21% aller Unfälle entspricht. 334 Unfälle, also 0,6%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle, nämlich 49.199, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 88,42% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle, was 6,29% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 55.641
Unfälle mit Personenschaden 4.880
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 1.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 334
Übrige Sachschadensunfälle 49.199
Ortslage – innerorts 3.500
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 2.320
Ortslage – auf Autobahnen 437
Getötete 57
Schwerverletzte 1.105
Leichtverletzte 5.095

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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