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Schwerin: Zwei alkoholisierte Fahrer ohne Fahrerlaubnis gestoppt

Autofahrer versucht Polizeikontrolle zu umgehen. Beamter gefährdet. Ermittlungen wegen Trunkenheit und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Foto: Depositphotos

Schwerin (ost)

Gestern wurden bei Verkehrskontrollen in Schwerin zwei betrunkene Autofahrer von der Polizei erwischt, die beide ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs waren. In einem Fall versuchte ein Fahrer, einer Kontrolle zu entkommen, und brachte dabei einen Beamten in Gefahr.

Fahrer missachtet rote Ampel und gefährdet Beamten

Am Dienstag um 11:10 Uhr fiel Polizeibeamten in der Hamburger Allee ein blauer Peugeot auf, dessen Fahrer eine rote Ampel überfuhr. Ein Beamter trat auf die Straße und signalisierte dem Fahrer anzuhalten. Anstatt zu bremsen, fuhr der Autofahrer weiter, sodass der Beamte zur Seite springen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der Polizist blieb unverletzt. Durch sofortige Maßnahmen konnte der Fahrer in der Nähe gestellt werden. Der 55-jährige algerische Staatsbürger versuchte zu Fuß zu flüchten, wurde aber durch wiederholtes und bestimmtes Ansprechen zum Stehenbleiben gebracht. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab 0,33 Promille. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis. Gegen den Mann wird nun wegen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Nachts betrunken unterwegs

In der Nacht zum Mittwoch kontrollierten Polizeibeamte ebenfalls in der Hamburger Allee einen weiteren Autofahrer. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 44-jährige Mann stark betrunken war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,11 Promille. Auch er hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Die Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis dauern an.

In beiden Fällen wurden den Fahrern Blutproben entnommen und die Weiterfahrt untersagt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle registriert, wovon 7758 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6598, wobei 5556 männliche und 1042 weibliche Verdächtige waren. 713 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 7972, wobei 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

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