Polizei ermittelt nach Diebstahlserie in Schwerin. Opfer zwischen 17 und 21 Jahren, Polizei sucht Zeugen.
Schwimmende Wiesen: Mehrere Taschendiebstähle
Schwerin (ost)
Am Abend des 11. April ereigneten sich in der Gegend der „Schwimmenden Wiesen“ in Schwerin mehrere Taschendiebstähle. Während sich dort viele Jugendliche und junge Erwachsene versammelten, wurden bisher vier Diebstähle gemeldet.
Die Opfer im Alter von 17 bis 21 Jahren hatten ihre persönlichen Gegenstände wie Taschen und Rucksäcke teilweise nur für kurze Zeit unbeaufsichtigt gelassen. In den bekannten Fällen wurde der Verlust bereits während des Aufenthalts festgestellt.
Die Polizeiinspektion Schwerin hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft derzeit mögliche Verbindungen zwischen den gemeldeten Diebstählen. Außerdem wurden Geldbörsen, die mittlerweile gefunden wurden, an die Polizei übergeben. Diese werden derzeit auf mögliche Zuordnungen zu den gemeldeten Vorfällen überprüft.
Die Polizei empfiehlt, Wertsachen immer im Auge zu behalten und keine Taschen unbeaufsichtigt zu lassen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit den Diebstählen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Schwerin unter der Telefonnummer 0385/5180-2224 oder über die Onlinewache zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 542 Fälle registriert, wovon 35 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 39 Verdächtige, darunter 29 Männer und 10 Frauen. Von den Verdächtigen waren 14 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 723, wobei 59 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 71 Verdächtige, darunter 57 Männer und 14 Frauen. Von den Verdächtigen waren 37 nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 542 | 723 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 35 | 59 |
Anzahl der Verdächtigen | 39 | 71 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 29 | 57 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 10 | 14 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 14 | 37 |
Quelle: Bundeskriminalamt