Wasserschutzpolizei und Wasserrettung im Einsatz. Fünf Personen gerettet, darunter Berliner Touristen, nachdem Ruderboot gekentert war.
Sietow: Rettung von fünf Ruderern auf der Binnenmüritz
Waldeck (ost)
Am heutigen Mittag (23.07.2025, 12:35 Uhr) wurde der Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Waren von der Leitstelle des PP Neubrandenburg gemeldet, dass ein Ruderboot mit mehreren Insassen auf der Binnenmüritz gekentert sei. Sofort wurden ein Schlauchboot der WSPI Waren und weitere Rettungskräfte (FF Waren, DLRG, DRK) alarmiert und zum Einsatz gebracht. Bei schwierigen Wetterbedingungen wurde von der Wasserseite aus intensiv nach dem genannten Bereich der Binnenmüritz gesucht, an dem das Ruderboot gekentert war. Nach etwa 30 Minuten konnte die Feuerwehr Waren die Ruderer in der Nähe der Fahrwasserteilungstonne Sietow finden, die etwa 750 m vom Ufer der Müritz entfernt ist. Das Ruderboot war vollständig gekentert, alle fünf Personen waren über Bord gegangen und hielten sich an der Fahrwassertonne fest. Sie trugen keine Rettungswesten. Die Feuerwehr Waren konnte die Personen schnell aus dem Wasser retten und dem Rettungsdienst an Land übergeben. Zwei Personen zeigten Anzeichen von leichter Unterkühlung. Das Boot wurde von den Polizisten der WSPI Waren geborgen und an Land gebracht. Anschließend nahm die Wasserschutzpolizei den gesamten Vorfall auf. Bei dem gekenterten Sportboot handelte es sich um ein etwa 8 m langes, mehrsitziges Renn-Ruderboot aus Holz. Die Insassen waren Berliner Touristen (zwischen 54 und 72 Jahren, eine Frau und vier Männer). Grund für das Kentern waren laut ersten Erkenntnissen das wechselhafte, stürmische Wetter und der relativ hohe Wellengang auf der Müritz.
Die Wasserschutzpolizei weist nochmals deutlich darauf hin, dass sich alle Wassersportler und Bootsführer, die auf den Gewässern unterwegs sind, auf das derzeit wechselhafte Wetter einstellen müssen. Informieren Sie sich immer vor der Fahrt über die aktuellen und vorhergesagten Wetter- und Seegangsbedingungen! Besonders in geschützten Gewässerlagen können andere Bedingungen herrschen als auf offenem Meer! Behalten Sie die Wetterentwicklung stets im Auge! Tragen Sie geeignete Rettungswesten!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% aller Unfälle entspricht. 1.228 Unfälle waren schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 2,21% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,6% aus, insgesamt 334 Unfälle. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 88,42%, also 49.199 Unfälle. Innerorts ereigneten sich 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen 437 Unfälle (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)