Ein 60-jähriger Radfahrer wurde von einem Pkw übersehen, erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beträgt 6.000EUR, die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Spandowerhagen: Radfahrer Unfall, Schwerverletzter bei Zusammenstoß im Seebad Lubmin
Lubmin (ost)
Heute Morgen, am 12. September 2025, ereignete sich gegen 06:00 Uhr im Seebad Lubmin ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Radfahrer. Gemäß den vorliegenden Informationen der Polizei fuhr der 23-jährige deutsche Fahrer eines Opel auf der L 262 in Richtung Spandowerhagen. Dabei übersah er etwa 100 Meter hinter der Einmündung in den Freesendorfer Weg einen 60-jährigen deutschen Radfahrer, der trotz eines vorhandenen und als solchen gekennzeichneten Radweges auf der Fahrbahn fuhr. In der Folge kam es zum Zusammenstoß der beiden Verkehrsteilnehmer, bei dem der Radfahrer stürzte und schwere Verletzungen erlitt. Der 60-Jährige wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 6.000EUR. Sowohl das Fahrrad als auch das Auto waren nicht mehr fahrbereit. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Außerdem möchten wir darauf hinweisen, dass Radfahrer verpflichtet sind, den Radweg zu benutzen, sobald dieser durch entsprechende Verkehrszeichen als solcher gekennzeichnet ist. Ausnahmen gelten nur, wenn der Radweg beispielsweise aufgrund von starken Schäden oder Blockaden durch parkende Fahrzeuge nicht nutzbar ist.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Mecklenburg-Vorpommern für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2023 zeigt insgesamt 55.641 Unfälle. Davon endeten 4.880 Unfälle mit Personenschaden, was 8,77% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 1.228 Unfälle aus, was 2,21% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 334 Fällen registriert, was 0,6% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 49.199, was 88,42% entspricht. Innerorts gab es 3.500 Unfälle (6,29%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 2.320 Unfälle (4,17%) und auf Autobahnen wurden 437 Unfälle registriert (0,79%). Insgesamt gab es 57 Getötete, 1.105 Schwerverletzte und 5.095 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 55.641 |
Unfälle mit Personenschaden | 4.880 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 1.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 334 |
Übrige Sachschadensunfälle | 49.199 |
Ortslage – innerorts | 3.500 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 2.320 |
Ortslage – auf Autobahnen | 437 |
Getötete | 57 |
Schwerverletzte | 1.105 |
Leichtverletzte | 5.095 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)