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Städtebauförderprogramme 2026: Anträge möglich

Städte können bis zum 15. Oktober Anträge für „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ stellen.

Foto: unsplash

Schwerin (ost)

Es wird erwartet, dass die Städte des Landes bis zum 15. Oktober Anträge für die Städtebauförderprogramme des Jahres 2026 einreichen. In den drei Förderprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ können Gelder aus der Bund-Länder-Förderung beantragt werden.

Die Städtebauförderung ist eine Finanzierung, an der der Bund, das Land und die jeweilige Kommune beteiligt sind. Für das Jahr 2025 stehen insgesamt rund 55 Millionen Euro zur Verfügung, wobei der Bund und das Land jeweils etwa 27,4 Millionen Euro bereitstellen und die Kommunen weitere 27 Millionen Euro beisteuern.

Das Land rechnet auch für das Jahr 2026 mit ähnlichen Mitteln in Höhe von über 80 Millionen Euro. Das zuständige Bundesministerium strebt in den Haushaltsverhandlungen im Deutschen Bundestag eine Erhöhung um etwa 20 Prozent für den Haushalt 2026 an.

Von den insgesamt 55 Millionen Euro, die Bund und Land 2025 für die Städtebauförderung bereitgestellt haben, flossen rund 27 Millionen Euro in Schulbauprojekte.

Neben der Voraussetzung, eine Funktion als Ober-, Mittel- oder Grundzentrum zu haben, müssen förderfähige Städte ein integriertes Stadtentwicklungskonzept vorweisen, das auch Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung beinhaltet.

Das Antragsformular als Excel-Datei ist hier verfügbar: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/im/Bau/staedtebau-und-stadterneuerung/staedtebaufoerderung/Programmaufruf-2026

Seit 2020 wurden in den drei Programmen insgesamt etwa 350 Millionen Euro bewilligt. Davon entfielen etwa 41 Millionen Euro auf Radwege, Straßen, Gehwege und Plätze, 147 Millionen Euro auf Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen wie Kitas, Schulen, Horte und Kultureinrichtungen sowie 12 Millionen Euro auf private Baumaßnahmen zur Beseitigung städtebaulicher Missstände.

Quelle: Presseportal

nf24