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Stralsund: Aktuelle Warnung vor verunreinigten Substanzen

Die Polizei warnt vor gefährlichen Drogen im Raum Stralsund nach drei Todesfällen. Ermittlungen dauern Wochen.

Foto: Depositphotos

Rügen/Stralsund (ost)

In den letzten Tagen gab es auf der Insel Rügen und in der Umgebung von Stralsund bisher drei bekannte Todesfälle nach mutmaßlichem Drogenkonsum. Es handelt sich um zwei deutsche und einen tunesischen Mann. Die Polizei sieht derzeit keinen direkten Zusammenhang zwischen diesen Todesfällen, warnt jedoch ausdrücklich.

Es könnten derzeit besonders gefährliche oder verunreinigte Substanzen in der Region im Umlauf sein, die tödlich enden können. Genauere Informationen werden durch die laufenden Ermittlungen und die toxikologischen Gutachten der Verstorbenen ermittelt. Das Gutachten wird mehrere Wochen dauern. Es wird entsprechend unaufgefordert berichtet. Die Kriminalpolizei hat in allen drei Fällen eine Todesermittlung eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle erfasst, wovon 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 7972 Fälle registriert, von denen 7575 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, davon waren 5585 männlich, 988 weiblich und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24