Ein 41-jähriger Deutscher entwendete Schuhe im Wert von 60 Euro und bedrohte Mitarbeiter, wurde von der Polizei gestellt und stand unter Alkoholeinfluss.
Stralsund: Diebstahl in Schuhgeschäft, Polizei stoppt Täter

Stralsund (ost)
Am 20.05.2025 gegen 16:50 Uhr ereignete sich in einem Schuhgeschäft in der Rostocker Chaussee in 18437 ein Fall von räuberischem Diebstahl. Nach aktuellen Ermittlungen betrat ein 41-jähriger deutscher Verdächtiger das Schuhgeschäft. Dort nahm er ein Paar Schuhe aus einer Schuhkarton, entfernte die Diebstahlsicherung und zog die Schuhe an. Die „alten“ Schuhe legte er in den nun leeren Karton und versuchte dann, das Geschäft ohne Bezahlung zu verlassen. Als mehrere Mitarbeiter ihn darauf ansprachen und zur Herausgabe der Schuhe aufforderten, zeigte sich der Verdächtige uneinsichtig und bedrohte sie verbal. Ein Mitarbeiter, der ihn am Verlassen des Geschäfts hindern wollte, wurde beiseite geschoben. Anschließend flüchtete der Verdächtige mit der gestohlenen Ware. Die Mitarbeiter informierten daraufhin die Polizei. Das Polizeihauptrevier Stralsund schickte sofort mehrere Streifenwagen zur Suche. Bei der Nahbereichsfahndung wurde der Verdächtige gefunden. Es stellte sich heraus, dass er bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannt war und unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,5 Promille. Die gestohlene Ware im Wert von etwa 60 Euro wurde bei ihm gefunden und an die Mitarbeiter des betroffenen Geschäfts zurückgegeben. Niemand wurde verletzt. Ermittlungsverfahren wegen räuberischen Diebstahls und Bedrohung wurden eingeleitet. Der Verdächtige musste mit seinen alten Schuhen den Heimweg antreten.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Mecklenburg-Vorpommern stiegen von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 540 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 657 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 380 auf 484. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 475 auf 600, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 436 auf 556 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 39 auf 44 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 113 auf 189. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 540 | 657 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 380 | 484 |
Anzahl der Verdächtigen | 475 | 600 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 436 | 556 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 39 | 44 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 113 | 189 |
Quelle: Bundeskriminalamt