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Stralsund: Haftbefehl im Seehafen Rostock

Bundespolizisten kontrollierten am 19. Mai 2025 einen griechischen Staatsangehörigen im Seehafen Rostock. Ein Haftbefehl lag vor und Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

Foto: unsplash

Rostock (ost)

Am 19. Mai 2025 kontrollierten Bundespolizisten am Nachmittag den Fahrer eines Kleintransporters im Seehafen Rostock, nachdem er mit einem Fährschiff aus Dänemark angekommen war. Es wurde festgestellt, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin gegen den 52-jährigen griechischen Staatsbürger vorlag. Außerdem gab es eine Fahndungsnotierung zur Vermögensabschöpfung. Während der Kontrolle übergab der Mann den Beamten eine Tüte mit einer kleinen Menge Betäubungsmittel. Bei der Durchsuchung des Kleintransporters fanden die Beamten außerdem eine griffbereite Messerklinge in der Mittelkonsole des Fahrzeugs und stellten sie sicher.

Nach Zahlung der Gesamtforderungen in Höhe von 1334,50 Euro übergaben die Bundespolizisten den Mann und die beschlagnahmten Betäubungsmittel an die Einsatzkräfte der Zolldirektion Stralsund. Die Behörden leiteten Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und das Betäubungsmittelgesetz ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern für 2022/2023

Die Drogenraten in Mecklenburg-Vorpommern zeigen einen leichten Rückgang zwischen 2022 und 2023. Im Jahr 2022 wurden 8223 Fälle aufgezeichnet, von denen 7758 gelöst wurden. Es gab insgesamt 6598 Verdächtige, darunter 5556 Männer, 1042 Frauen und 713 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 7972, wobei 7575 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 6573, darunter 5585 Männer, 988 Frauen und 875 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 8.223 7.972
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.758 7.575
Anzahl der Verdächtigen 6.598 6.573
Anzahl der männlichen Verdächtigen 5.556 5.585
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 1.042 988
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 713 875

Quelle: Bundeskriminalamt

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